Generell lässt sich sagen, dass ihr mit E-Biken einen wesentlichen Beitrag zu einem gesunden Lebensstil leistet, ihr damit längere Strecken problemlos überwinden könnt und somit möglicherweise einige Autofahrten einsparen könnt. So gesehen schont das E-Bike die Umwelt. Was allerdings tun, wenn eurem Pedelec Akku der Saft ausgeht? In diesem Blog Beitrag erfahr ihr, wie ihr euren E-Bike Akku pflegt und ggf. sachgerecht entsorgt.
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Es ist sinnvoll durch Akkupflege für eine lange Lebensdauer zu sorgen
Durchschnittlich hält ein Akku zwischen vier und sechs Jahren. Ein Akku altert zum einen kalendarisch und zum anderen durch die Anzahl von Ladezyklen. Besonders im Winter ist der richtige Umgang mit eurem E-Bike Akku entscheidend für eine lange Haltbarkeit. Tipps dazu findet ihr hier. Optimal wird der Akku zwischen 10 und 25 Grad Celsius gelagert. Schützt euren Akku vor starker Sonneneinstrahlung sowie vor Frost. Ein guter Anhaltspunkt ist:
Friert ihr – friert auch euer Akku!
Den Akku solltet ihr etwa halb voll lagern, da sich dieser mit der Zeit entlädt. Wir der Akku nicht im E-Bike benutzt, also nur gelagert, verliert er auch generell an Leistungsfähigkeit – etwa vier Prozent pro Jahr.
Lesetipp: E-Biken im Winter
Seid ihr auf geteerten Wegen unterwegs, lohnt es sich den Reifendruck zu erhöhen. Ein hoher Reifendruck verringert den Rollwiderstand und das spart Energie. Somit muss der Akku nicht so häufig geladen werden und erreicht nicht so schnell die maximale Anzahl an Vollladungen. Bosch gibt hier zum Beispiel an, dass bei einem ADAC Test 2015 ein Bosch Akku „1.515-mal vollständig ent- und wieder aufgeladen werden konnte, eher er nur noch 30 Prozent seiner ursprünglichen Kapazität besaß und kaum noch zu gebrauchen war“.

Wenn ihr diese einfachen Maßnahmen beachtet, könnt ihr die Lebensdauer eures Akkus erheblich verlängern, was sich bei einem Neuanschaffungspreis von ca. 400 – 800 EUR wirklich lohnt.
Was tun, wenn dem Akku der Saft ausgeht?
Trotz allen lebensverlängernden Maßnahmen, wird einmal der Zeitpunkt kommen, an dem euer Akku schlapp macht. Wenn dies der Fall ist, solltet ihr damit zum Fachhändler gehen. Dieser prüft, ob der Akku tatsächlich defekt ist. Falls ja, wird dieser vom Händler sachgerecht über das „Gemeinsame Rücknahmesystem Batterien“ entsorgt. Lasst einen alten Akku nicht zuhause rumliegen, denn rein theoretisch kann ein Kurzschluss entstehen und somit ein Brand ausgelöst werden. Dies kann natürlich auch mit einem Akku passieren der noch im Einsatz ist, aber da der alte Akku unnötig rumliegt müsst ihr das „Risiko“ ja nicht eingehen.
Um lange Spaß mit eurem Pedelec zu haben, empfiehlt es sich, dieses regelmäßig (mindestens einmal pro Jahr – je nach Gebrauchshäufigkeit und -dauer) warten zu lassen. Möglicherweise bietet euer Fachhändler auch einen Wartungsvertrag an? Sollte euer E-Bike dennoch einmal irreparabel beschädigt sein, muss dies laut Elektro- und Elektronikgerätegesetz bei einer kommunalen Sammelstelle zur sachgerechten Entsorgung abgegeben werden.
Viel Spaß mit den Tipps und allzeit gute Fahrt!
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