Weiter geht es im Teil 2 von „E-Biken im Winter“ mit der optimalen E-Bike-Pflege vor und während des Winters. Zudem gebe ich euch noch ein paar Tipps zur Fahrtechnik im Winter.
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2. Das E-Bike im Winter
Damit euer E-Bike für den Winter nicht nur optimal vorbereitet ist sondern diesen auch bestens übersteht, habe ich hier ein paar Tipps für euch. Ob ihr im Winter mit eurem Pedelec unterwegs sein wollt oder es lieber im Keller einmottet, macht zunächst keinen Unterschied. Ihr solltet euer E-Bike gründlich reinigen indem ihr ein mildes Reinigungsmittel wie z.B. den E-Bike Cleaner von Finish Line auftragt und dann euer Bike mit viel warmem Wasser und einem Schwamm vom Verunreinigungen befreit. Im Anschluss das Fahrrad mit einem Tuch gut trocknen und die Kette ölen. Auch hierfür hat Finish Line ein extra E-Bike Produkt, welches speziell für die hohe Belastung bei E-Bike Antriebsketten entwickelt wurde.

Durch die gründliche Reinigung könnt ihr auch eventuelle Defekte erkennen und Verschleißteile wie Bremsbeläge erneuern. Wenn ihr technisch nicht auf dem Niveau eines Zweiradmechanikers seid, lohnt sich auch ein Service beim Fachhändler. Danach stellt ihr euer Bike am besten an einem trockenen Ort, wie der Garage, dem Keller oder Flur unter.
3. Die E-Bike Fahrt im Winter
Lesetipp: E-Biken im Winter: Die besten Tipps Teil 1
Wenn ihr euch für die Fahrt winterfest angezogen habt, solltet ihr, wie vor jeder Fahrt, einen kurzen Bike-Check durchführen. Hierfür schaut ihr ob die Griffe fest montiert sind, die Bremsen funktionieren, der Bremssattel sitzt, die Bremsscheiben fest sind (Achtung: nicht außen an der Scheibe anfassen, nur innen an den Speichen), dass der Reifendruck stimmt, die Mäntel nicht beschädigt sind und alle Speichen die gleiche Spannung haben.
Der Reifendruck sollte niedriger als im Sommer sein, um eine bessere Auflagefläche zu erzielen. Den minimalen Reifendruck solltet ihr allerdings nicht unterschreiten. Plus-Reifen bieten das gewisse Extra an Auflagefläche und für Schnee und Eis könnt ihr zu Reifen mit Spikes greifen wie z.B. den Ice Spiker Pro von Schwalbe.
Bezüglich des Akkus ist eine gute Faustregel: Wenn ihr friert, friert der Akku auch und sollte mit einem Neoprenüberzug geschützt werden.

Lesetipp: E-Biken im Winter: Akkupflege
Der Akku sollte von Beginn an angeschaltet werden, da er sich durch die Stromerzeugung selbst aufwärmt und ihm somit die niedrigen Temperaturen während der Tour nicht schaden. Ihr solltet mir niedrigerer Unterstützung (z.B. ECO Mode) anfahren, da die Reifen sonst auf rutschigem Untergrund leichter durchdrehen.
Die Reichweite verringert sich durch die Kälte spürbar. Solltet ihr also trotz niedriger Temperaturen eine weite Tour planen, ist es ratsam einen Ersatzakku mitzunehmen oder diesen während der Tour laden zu können. Zudem solltet ihr beim Biken im Winter beachten, dass sich der Bremsweg bei rutschigem Untergrund verlängert und nasses Laub besonders in Kurven schnell unangenehm werden kann.
Nach jeder Tour ist es ratsam das E-Bike mit warmem Wasser abzuwaschen, die Kette zu ölen und die Bremsbeläge zu checken. Ihr Verschleiß ist durch das Wetter erhöht. Danach den Akku entnehmen und vor dem Laden auf Zimmertemperatur bringen. Anschließend bei 10 bis 25 Grad lagern. Dem Pedelec tut es auch gut, wenn es trocken und warm steht.
In Teil 3 von E-Biken im Winter erfahrt ihr was ihr in Punkto Beleuchtung beachten solltet um sicher mit eurem Pedelec unterwegs zu sein.
Was hat euch von den Tipps besonders gut gefallen? Habt ihr noch weitere Tipps zum E-Biken in der kalten Jahreszeit? Ich freu mich wie immer über eure Kommentare!